Die Menschen in Peking lieben bekanntlich Autos, bevorzugt solche großer deutscher Marken, aber sie nutzen auch Fahrräder und Motorräder, um die langen Wege von und zur Arbeitsstelle zurückzulegen: auf und neben der Straße, auf Fahrradwegen und auf den Bürgersteigen. Ampeln sind entweder mit Sekundenzählern ausgestattet oder zeigen durch Blinken den baldigen Wechsel auf Rot bzw. Grün an – kennt man auch aus anderen europäischen Ländern, aber Deutschland hängt wie üblich hinterher. Ein Konzept, das allerdings in Peking eher unbekannt ist: Vorfahrt oder besser Vortritt für Fußgänger, Auch wenn die Fußgängerampel grün ist und der kreuzende Verkehr steht, sollte man links und rechts auf abbiegende Gefährte aller Art achten, die hier bestenfalls noch eine Gefahrenbremsung hinlegen. Wer jedoch zu lange zögert und die Straße blockiert, muss mit einem Hupkonzert rechnen. Überhaupt ist dies das Grundgeräusch auf Pekings Hauptverkehrsstraßen. Entscheidet man sich für das Auto, sollte man übrigens beachten, dass Überholmanöver und Spurwechsel nicht unbedingt mit dem Blinker angekündigt werden, von links oder rechts gleichermaßen und jederzeit ohne jeden Sicherheitsabstand erfolgen können.