SCCM: Windows-Updates und -Upgrades

Microsoft System Center Configuration Manager (SCCM, ein typischer Microsoft-Produktname, irgendwann überschreiten sie noch die maximale Zeichenanzahl von NTFS-Dateipfaden) ist ein mächtiges Werkzeug (fast so mächtig wie Ansible). Wer SCCM einmal einsetzt, wird damit sehr wahrscheinlich auch die Windows-Updates, mindestens die der Clients abwickeln wollen. Updates werden dann auf dem sogenannten Softwareupdatepunkt, den es zunächst einzurichten…

Notizen aus China: Der Bus kommt, wann er kommt

Wer an einer Bushaltestelle in Peking nach einem Fahrplan sucht, wird dort Haltestellenübersichten finden. Was sich erst einmal gewöhnungsbedürftig anhört, ist vermutlich dem zu fast jedem Zeitpunkt in der Woche dichten Straßenverkehr geschuldet, der zuverlässige Angaben zur An- und Abfahrt der Busse kaum zulässt. Man stellt sich also zwischen die Bodenmarkierungen mit der Busliniennummer in…

Notizen aus China: Freie Fahrt für Bürger

Die Menschen in Peking lieben bekanntlich Autos, bevorzugt solche großer deutscher Marken, aber sie nutzen auch Fahrräder und Motorräder, um die langen Wege von und zur Arbeitsstelle zurückzulegen: auf und neben der Straße, auf Fahrradwegen und auf den Bürgersteigen. Ampeln sind entweder mit Sekundenzählern ausgestattet oder zeigen durch Blinken den baldigen Wechsel auf Rot bzw.…

FreeIPA: Installation eines Domain Controllers

FreeIPA steht für Free Identity, Policy, Audit und ist eine quelloffene Identity-Management-Lösung auf Basis eines LDAP-Verzeichnisses und von Kerberos mit optionalen Komponenten wie DNS-Server, Zertifizierungsstelle und mehr. Übersetzt: FreeIPA verwaltet eine Domäne mit Benutzern, Computern, Richtlinien und Vertrauensstellungen. Klingt nach Microsoft Active Directory? Genau darum handelt es sich. FreeIPA kann darüber hinaus auch einen Forest-zu-Forest-Trust…

virt-manager: Virtuelles Netzwerk ohne integriertes DHCP/DNS erstellen

In den meisten Fällen sollen virtuelle Maschinen auch untereinander oder mit dem Internet kommunizieren können. Virt-manager bietet standardmäßig das Netzwerk 192.168.122.0/24 mit NAT und integriertem DHCP-Server und DNS-Forwarding mithilfe von dnsmasq an. In meiner Testumgebung möchte ich später allerdings selber DHCP- und DNS-Server bereitstellen und benötige darum nur ein Netzwerk ohne weitere Netzwerkdienste. In meinem…

virt-manager: Remote-Verwaltung

Zwar kann man mithilfe von Fernwartungsprogrammen wie dem allgegenwärtigen TeamViewer oder einer Kombination aus VNC- oder RDP-Servern und -Clients (native VNC-Server und Remmina als Client sind eine praktische Lösung in vertrauenswürdigen Netzwerken) auf den Virtualisieruungshost zugreifen. Aber interessanter ist der SSH-Zugriff auf einen entfernten Virtualisierungshost über einen lokal installierten virt-manager. Remote-Zugriffe sind nur für die…

virt-manager: Virtualisierungshost unter Linux

Der Virtual Machine Manager (virt-manager) ist eine grafische Oberfläche, mit der virtuelle Maschinen unter Linux erstellt und verwaltet werden können. Sie vereinheitlicht damit die Bedienung unterschiedlicher möglicher Virtualisierungslösungen wie QEMU, KVM und Xen sowie LXC-Containern. Virt-manager und QEMU/KVM bilden ein gutes Team, um eine flexible Testumgebung aus virtuellen Maschinen einzurichten, die auch remote bedient werden…

virt-manager: Netzwerke ohne Root-Rechte verwalten

Auf Linux-Systemen arbeitet man üblicherweise nicht direkt als Administrator, auf bekannten Linux-Distributionen ist der Root-User erst gar nicht existent. Stattdessen werden erhöhte Rechte mit dem sudo-Befehl angefordert, wenn man sie braucht. Darum ist es nur konsequent, dass man mit virt-manager, der grafischen Oberfläche für Virtualisierungslösungen unter Linux, nicht alle administrativen Aufgaben als normaler Benutzer ausführen…

Windows 10: Sprachen werden nicht in den Einstellungen gelistet

Wie im Microsoft-Blog-Beitrag Adding Local Experience Packs to your Windows image bereits angekündigt wurde, unterstützt Windows 10 seit Version 1809 keine Language Interface Packs (LIP) mehr, sondern stattdessen sogenannte Local Experience Packs (LXP) aus dem Windows Store und weiterhin die vollständige Übersetzungen bietenden Language Packs (LP). Nicht nur ist diese Umstellung zunächst etwas verwirrend, sie…

Office 365: Sprachpakete verteilen

Mit dem Office Deployment Tool lässt sich genau bestimmen, wie Microsoft Office 365 ProPlus installiert werden soll. Ein Überblick über die grundsätzliche Bedienung findet sich in der offiziellen Dokumentation: Overview of the Office Deployment Tool. Im Wesentlichen kann man sich mithilfe des ODT eine setup.exe und eine Beispielkonfiguration in Form einer XML-Datei herunterladen, in welcher…