Wer an einer Bushaltestelle in Peking nach einem Fahrplan sucht, wird dort Haltestellenübersichten finden. Was sich erst einmal gewöhnungsbedürftig anhört, ist vermutlich dem zu fast jedem Zeitpunkt in der Woche dichten Straßenverkehr geschuldet, der zuverlässige Angaben zur An- und Abfahrt der Busse kaum zulässt. Man stellt sich also zwischen die Bodenmarkierungen mit der Busliniennummer in die Warteschlange und wartet. Meistens wartet man nicht lange: Besonders die Busse, die in die Einkaufs- und Vergnügungsviertel fahren, sind dicht getaktet. Am besten hält man seinen Fahrausweis, eine Chipkarte oder einen Anhänger mit eingebautem Chip, bereit, um möglichst schnell beim Einstieg und vor dem Ausstieg ein- bzw. auszuchecken. Wie immer im Pekinger Verkehr kennen die Menschen hier wenig Geduld.